Heute war der große Tag. Ich habe mich richtig gefreut. Endlich wird der Motor und alle anderen Aluteile, wie die Schwinge und der Endantrieb richtig blitzeblank. Das Wundermittel hieß Trockeneis Strahlen. Es hat den Vorteil, daß man kein feines Strahlgut hat, welches sich durch Ritzen in den Motor verkriecht und dort für Schäden sorgt. Man muß also nicht einzelne Teile zum Strahlen bringen, während man den ganzen Block nicht reinigen kann so ohne weiteres. Der nette Mann am Telefon meinte auch, daß alles kein Problem wäre und blitzblank würde. Er käme mit seiner Maschine vorbei.

Hier nun das Ergebnis. Die Bilder des verschmutzten Motors sind ja im Beitrag weiter unten zu sehen.

Trockeneisreinigung

Man sieht, daß der komplette Antrieb sauber geworden ist. Die ganzen Verschmutzungen sind runter. Die Stellen, an denen das Alu aber angegriffen wurde und korrodiert ist, bleiben dunkel und stechen nun hervor!

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Auch hier sieht man schön, daß große Flächen schön sauber geworden sind. Aber wo die Batteriesäure das Material angegriffen hat, bleiben die gelblichgrünen Verfärbungen.

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Hier sieht man den Motorblock von oben. Eine dicke schwarze ölige Kruste hatte diesen bedeckt. Nun sind große Flächen sauber. Aber es bleiben schwarze Flecken, wo das Metall angegriffen ist.

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Die Drosselklappenleiste ist schön sauber geworden. Der Ventildeckel ist weiterhin mit einem grauen Schleier überzogen.

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Großflächige dunkle Schleier überziehen den Endantrieb. Schade!

Insgesamt wurde die hartnäckige Schmutzkruste entfernt. Fraglich ist, wie lange man dafür hätte bürsten müssen. Allerdings ist das Ergebnis aber auch mit konventionellen Mitteln erreichbar und hätte weitaus weniger gekostet, dafür um einiges länger gedauert. Das Ergebnis bleibt doch um einiges hinter den Erwartungen zurück und ist mit 250 Euro einfach zu teuer.

Es mag sicher eine Methode sein, die in bestimmten Gebieten sinnvoll ist. Ein 20 Jahre lang verdreckter Motor entsteht dadurch aber nicht wieder zu neuem Glanz.