Nun habe ich die einwöchige Wanderung auf dem Bohusleden im August 2013 endlich in diesem Blog veröffentlicht. Ich habe dieses mal die einzelenn Tage aus meinem kleinen Reisetagebuch übernommen und einzelne Einträge für jeden Tag angelegt. Mal sehen ob das der Lesbarkeit zuträglich ist.
Aber was gibt es zu diesem Teil des diesjährigen Urlaubs zu sagen, was habe ich gelernt?
Zuerst bleibt festzustellen, dass es mal wieder ein wundervoller Urlaub war, mit tollen Eindrücken, interessanten Menschen, die ich getroffen habe und bleibenden Erinnerungen.
Der Rucksack war wieder zu schwer. Das liegt sicher auch daran, dass der leere Rucksack schon recht schwer ist. Ein Tragegestell aus Aluminium und sehr widerstandsfähiger aber auch schwerer Cordurastoff, sowie die Größe fordern ihren Preis beim Gewicht. Es handelt sich um einen Rucksack der Spezialeinheiten der Bundeswehr, was u.a. diese Widerstandsfähigkeit und das hohe Volumen und erfordert. Hier wären also zu einem zivilen Wanderrucksack sicher 2 Kilo zu sparen. Auch dieses Mal hatte ich wieder Bundeswehr EPAs dabei. Auch diese wiegen recht viel, da sie fertig und nicht wassereduziert sind. Also wäre auch hier sicher noch ein Kilo einzusparen. Ansonsten habe ich zur letzten Wanderung schon bewußt Dinge weggelassen, die ich nicht brauche. Aber für die Zukunft werde ich noch weitere Dinge weglassen. Ein Beil werde ich zum Beispiel nur noch mitnehmen, wenn ich zu mehreren laufe. Auch der Bundeswehr Poncho ist zwar Widerstandsfähig aber mit seiner dicken Gummierung einfach zu schwer. Auch auf dieser Wanderung kam ich täglich an Seen vorbei. Es war letztendlich nicht nötig, immer 4-6 Liter Wasser mitzuschleppen. Mein hoher Wasserverbrauch hing sicher auch mit dem hohen Gewicht, dass ich jeden Tag zu bewegen hatte, zusammen.
Es hat sich wieder ausgezahlt, schon sehr früh die gefährdeten Stellen an den Füßen zu tapen. Ich habe mir keine einzige Blase gelaufen.
Ansonsten werde ich mir für das nächste Mal einen ebeneren Weg suchen. Ich bewege mich grundsätzlich einfach zu wenig und habe Probleme mit dem ständigen Auf und Ab. Auf geraden Wegen kann ich auch mit Rucksack weit laufen und fühle mich einfach besser und kann die Gegend mehr genießen. Ich werde mir für das nächste Mal den West Highland Way mal näher ins Auge fassen. Das Profil dort scheint nicht ständig steile Anstiege zu haben. Schaun wir mal. Ich freu mich schon!
Na das ist doch mal ein schöner Reisebericht geworden!!