Am 28.03.12 war es soweit. Die große Reise beginnt. Ich war noch nie so weit im Süden und weiss gar nichts über die Insel. Bettina, eine liebe alte Mitschülerin hatte mich eingeladen…. Bei facebook hatten wir uns wieder gefunden, das gemeinsame Hobby Motorradfahren festgestellt und irgendwann gab ein Wort das andere und schon war ich dabei Flüge zu suchen…. sie hat sie gefunden und ich habe gebucht.

Um 11.30 Uhr ging der Flieger pünktlich in Berlin los. Ich hatte extra Glutenfreies Essen bestellt, dass im Gegensatz zu der Standardnahrung auf dem Flug sehr gut aussah…. und es shcmeckte sogar. Nicht ganz Logi aber man kann nicht alles haben… 😉

NAch dem esse fragte ich den Flugbegleiter nach einem Whisky. Er kramte auf dem Wagen und meinte:“Wir haben einen Johnny…. einen Johnny….. oder nen Bourbon.“ Ich erwiderte:“Um Gottes Willen ich nehme ein Wasser!“

Wir landeten eine halbe Stunde eher und so war Bettina pünklich am Flughafen und musste gar nicht lange warten. Wir fuhren dann gleich erstmal komplett nach Süden, um Stefan zu besuchen, der zufällig zeitgleich eine Segelreise gebucht hatte. Nachdem am ersten Tag eine Mitreisende mit dem Flugzeug abtransportiert werden musste und der Rest der Crew Seekrank war, entschied man sich auf Gran Canaria zu bleiben und nur noch vor der Küste zu segeln….. So besuchten wir ihn in Mogan und hatten einen netten Nachmittag; schließlich hatten wir uns seit 17 Jahren nicht gesehen.

Abends waren wir einkaufen und essen und haben dann noch ein wenig mit Bettinas Mitbewohnerin geplauscht, bis es dann ins Bett ging.Schließlich mussten die beiden am Donnerstag wieder arbeiten. Ich habe sehr gut auf der Matratze im Arbeitszimmer geschlafen und bin dann Donnerstag um 09.00 Uhr etwa aufgestanden. Bissel moprgendliches Durchstöbern des Netzes, Frühstück und dann ab zum Strand. Allerdings wohnt Bettina am Rand der Hotelbunker und das sind wahrlich erschreckende Bausünden, die sich an dem an sich schönen Strand entlang ziehen. Ich habe den Mitag nun auf der Promenade verbracht und bin sie abgelaufen, habe Espresso getrunken,w ar LOgi einkaufen und habe im Schatten mit Meerblick gegessen.NAchmittags um 15 Uhr war ich dann wieder zu Hause und wartete darauf, dass Bettina kommt. Ich hatte versprochen mit ihr einen Salsa Kurs zu besuchen. Ich bin der absolute Antitänzer, aber sie kümmert sich eine Woche um mich, also musste ich ihr schon was zurück geben…. danach würde sie es eh nie wieder von mir verlangen, war ich mir sicher…. aber es kam alles anders!

Ihr Auto ölte schons eit einigen Tagen und so bot ich mich an, doch mal nach der Ursache zu schauen. Diese war schnell gefunden, ein Druckschalter, der schon kurze Zeit vorher einmal ausgetauscht wurde. Ersatzteil bestellt und um 19 Uhr abgeholt und eingebaut. Schade, dass wir nun den Kurs verpasst hatten…. 😉

Freitag habe ich dannlange geschlafen und war dann kurz einkaufen. Bettina kam kurz nach 14 Uhr von der Arbeit und wir sind an den Strand von von Puerto de las Nieves baden und Sonnen. Geg. 19.00 Uhr haben wir uns dann dort in ein kleines Fischrestaurant zurückgezogen und eine leckere Fischplatte genossen bei einer Flasche Weißwein. Dabei haben wir den wunderbaren Sonnenuntergang beobachtet, der sich uns bot, bevor wir nach Hause gefahren sind.

Samstag haben wir geg. Mittag endlich die Motorräder abgeholt. Bettina hat eine 250er Virago, Stefan eine TTR 600 und ich eine F 650 GS. Dann ging es quer über die Insel vom Süden in den Norden nach Hause. Ich hatte bisher keine Ahnung, wie die Insel überhaupt aussieht und nur die Strandpromenade von LAs Palmas gesehen. Aber das Inland gefällt mir gleich tausendmal besser. Schroffe kahle Felsen ohne Vegetation, kleine Straßen und viele, viele…. viele Kurven. Zwar darf man hier noch 40-60 fahren, aber etwas schneller scheint neimanden zu stören und viel schneller geht eh kaum. Die kleinen Maschinen, die wir haben sind hervorragend geeignet für diese Strecken. Mit großen schweren Motorrädern wäre es wirklich anstrengend hier zu fahren.